Es gibt die Menschen, die gerne sehr strukturiert arbeiten, logisches Denken bestimmt ihren Arbeitsalltag genauso wie Zahlen und Fakten. Ihnen sind Routinen sehr wichtig. Zu den Lieblingsaufgaben dieser Gruppe gehören zudem knifflige Kalkulationen oder winzige Ungereimtheiten in riesigen Excel-Datenblättern zu suchen.
Daneben gibt es die Kreativköpfe. Sie sprühen vor Ideen, sind (zumindest dem Klischee nach) meist etwas chaotisch und verplant, aber leisten genauso kostbare Arbeit wie die Analysten. Auch bei uns in der Agentur ist kreatives Arbeiten ein Teil unseres Kerngeschäfts.
Ganz gleich, ob Sie sich nur in Ihrer Freizeit kreativ ausleben oder ob Sie damit Geld verdienen, Sie hatten bestimmt schon einmal ein Tief, in dem die Inspiration und Motivation für das nächstes Projekt gefehlt haben. Deshalb werden in diesem Blogbeitrag fünf Tipps vorgestellt, die Ihnen dabei helfen, kreativ zu bleiben.
1. Werden Sie Analyst
Von der ersten Gruppe gibt es sicherlich ein paar Dinge, die Sie sich abschauen können. Zum Beispiel was die strukturierte Arbeitsweise angeht. Natürlich ist es für die Kreativität hilfreich hin und wieder die Gedanken schweifen zu lassen, um einen neuen Blick auf die nächste Aufgabe zu bekommen. Das geht aber nur, wenn Projektabgaben und Deadlines Ihnen nicht schon im Nacken sitzen. Je organisierter Sie also mit den unliebsamen Aufgaben umgehen, umso mehr Raum ist für das, was Ihnen wirklich Freude macht- kreatives Arbeiten. To-Do-Listen, Kalender-Apps und vergleichbare Planungstools können Ihren stressigen Alltag entschleunigen.
2. Mut zum Unperfekten
Ganz oft ist die erste Idee, die uns spontan in den Kopf kommt, die beste. Doch anstatt sie direkt weiterzuspinnen, auszubauen und an ihr zu arbeiten, zweifelt man, ob sie gut genug ist. Lassen Sie sich auf diese Spontaneität ein! Suchen Sie gar nicht nach weiteren drei oder fünf oder sieben Möglichkeiten, die viel besser sein könnten. Nehmen Sie stattdessen die erste Idee an, auch wenn sie roh noch ganz unperfekt scheint. Sie werden sehen, dass Sie durch die neu gewonnene Zeit, daraus meist etwas Wunderbares schaffen können. Selbstzweifel blockieren Sie nur, statt Sie voranzubringen!
3. Durchatmen!
Kreatives Arbeiten ist eine sehr fordernde Tätigkeit für Ihren Kopf! Damit sie fokussiert an Ihrem Projekt arbeiten und zu vorzeigbaren Ergebnissen kommen können, sollten Sie schonend mit sich und Ihrem Körper umgehen. Essen Sie genug und ernähren Sie sich gesund, machen Sie ausreichend Pausen. Einfach einmal vom Schreibtisch aufstehen, für 20 Minuten an die frische Luft gehen und durchatmen, mag banal klingen, wird aber viel zu selten wirklich umgesetzt. Vielleicht finden Sie auf dem Weg sogar eine Inspirationsquelle, zumindest aber auf jeden Fall ein wenig Abstand, der sehr hilfreich sein kann.
4. Wechseln Sie die Perspektive!
Manchmal will und will einem die zündende Idee nicht einfallen. Meistens rückt dann noch der Abgabe- oder Präsentationstermin näher und erhöht den Druck. Finden Sie Inspirationsquellen, die Sie dann anzapfen können, wenn gute Ideen ausbleiben sollten. Hören Sie Musik, gehen Sie ins Kino, mit offenen Augen durch die Welt oder beobachten Sie Menschen im Café. Versuchen Sie es mit einem Perspektivwechsel und gehen die Dinge absichtlich anders an, als Sie es normalerweise machen würden. Solche Kleinigkeiten können Wunder wirken und ihrer kreativen Arbeit neuen Schwung verleihen.
5. Unterstützendes Arbeitsumfeld!
Durch Corona und die vermehrte Arbeit von daheim ist für manche sicher die Verlockung groß mit der Pyjamahose aus dem Bett heraus zu arbeiten. Richten Sie sich stattdessen einen festen Arbeitsplatz ein, an dem Sie ungestört sind, der ausreichend hell ist und an dem Sie bequem sitzen können. Dort wird dann nur gearbeitet, um nach Feierabend klar abzutrennen, welcher Bereich für die Freizeit zur Verfügung steht. Das hilft Ihnen, einen produktiven Rhythmus zu entwickeln.
Suchen Sie trotzdem den Austausch mit Kollegen und bitten Sie um deren Feedback. So stoßen Sie auf interessante Anregungen, nehmen einen neuen Standpunkt ein und können vielleicht sogar die Qualität Ihrer Arbeit verbessern.
Die dargestellten Punkte scheinen so, als könnte man sie spielend leicht umsetzen. Im Arbeitsalltag sieht es schnell anders aus. Unausgeschlafen, hungrig und viel zu verkopft gehen Sie möglicherweise Ihre Arbeit an. Wir hoffen, dass Sie sich durch die fünf Tipps wieder besser vor Augen halten können, welche Maßnahmen ihrer Kreativarbeit einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben könnte. So kommen Sie hoffentlich ganz schnell aus dem Tal der Ideenlosigkeit hin zum beruflichen Erfolg!
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