Im letzten Blogbeitrag konntest du lesen, was es braucht, damit deine Personalgewinnung zum Erfolg wird.
Doch sind erfolgreiche Kampagnen um geeignete Bewerber*innen anzusprechen und zu gewinnen nur die zweite Säule eines stabilen Personalmanagements.
Laut Expertin für New Work Inga Höltmann ist die wichtigste Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, „die Menschen zu halten, die da sind!“,
Doch warum genau ist das so bedeutsam? Und wie kann die Personalbindung bei dir im Unternehmen mittelfristig gelingen?
Deshalb ist Mitarbeiter*innenbindung so wichtig
Der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter*innen ist längst im Gange und unerbittlich. Damit dein Unternehmen personell so gut aufgestellt ist, dass es auch in den kommenden Jahren noch seiner Tätigkeit nachgehen kann, ist es wichtig, dass du rechtzeitig kluge Personalentscheidungen triffst. Denn was ist deine Bäckerei ohne die allseits beliebten Verkäufer*innen? Wer außer dir fertigt in deiner Schreinerei einzigartige Möbel aus den Holzlieferungen? Und auch deine Gärtnerei verwelkt, wenn niemand mehr da ist, der sich um die Pflanzen kümmert und tolle Grünanlagen plant.
Natürlich ist es unumgänglich neue Teamkolleg*innen zu finden, wenn die bisherigen in Elternzeit gehen, in die Rente starten oder auch um die vorhandenen Kompetenzen auszuweiten.
Genauso wichtig ist es aber auch, deine aktuellen Mitarbeiter*innen im Betrieb zu halten.
Hier liest du drei Gründe, warum Mitarbeiter*innenbindung so wichtig ist:
1. Personalgewinnung bedeutet hohen Aufwand
Wie du letzte Woche gelesen hast, ist es sowohl zeit- als auch kostenintensiv, neue Arbeitskräfte zu finden. Formulierung von Stellenprofilen, Inserate in der Tageszeitung, Anzeigen über Social Media, erste Telefonate, intensive Bewerbungsgespräche, Probearbeitstage- das sind alles Aufgaben, die dir viel Zeit stehlen. Bindest du deine Mitarbeiter*innen, kannst du deine Energie in Kundenprojekte investieren, statt in die Suche nach neuer personeller Unterstützung.
2. Personeller Wechsel verändert dein Team
Karin sollte man morgens nur in dringenden Fällen ansprechen, da arbeitet sie hochkonzentriert und am effizientesten. Johannes kann sich innerhalb kurzer Zeit in jede Fragestellung einarbeiten und Marie ist neben ihren inhaltlichen Aufgaben die Seele des Teams.
Die Zusammenarbeit funktioniert dann reibungslos, wenn zwischen den Kolleg*innen Vertrauen herrscht, die Zuständigkeiten klar sind und man die Eigenheiten seines Gegenübers kennt. Ständiger Wechsel, egal ob Kündigungen oder Neueinstellungen, bringt Unruhe in die Gruppe. Tätigkeitsfelder müssen neu ausgelotet werden, alle brauchen Zeit, um zusammenzuwachsen. Ein stabiles Team hingegen kann sich voll auf seine Arbeit konzentrieren.
Im Blogbeitrag, der nächste Woche veröffentlicht wird, erfährst du den dritten Grund und kannst mehr über konkrete Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung lesen.
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