Wir erleben es bei unseren Gespräch Tag für Tag. Viele Unternehmer*innen und Führungskräfte kommen nicht mehr raus aus ihrem Hamsterrad. Aktuelle Studien von Istahelp und Techniker Krankenkasse belegen, dass Dauerstress und Termindruck am Arbeitsplatz massiv zugenommen haben. Trotzdem sehen fast die Hälfte der Befragten psychische Leiden als Tabu-Thema im Unternehmen.
Kommt daher oft die „Verschieberitis“, die schlechte Laune, das zunehmende Getrieben-Sein und letztlich der aktuelle Run auf die Angebote der Reisebüros? Das Dumme ist nur, dass bei einem Tapetenwechsel und sogar bei einem Südsee-Urlaub sich zwar die äußere Umgebung ändert, der innere Zustand aber mitgenommen wird. Nach der Rückkehr an den gewohnten Arbeitsplatz geht es dann im gleichen Trott wieder weiter. Und ewig grüßt das Murmeltier…
Wir verraten dir in diesem Artikel fünf Möglichkeiten, wie Du wieder neues Potential schaffen kannst und aus dem täglichen Hamsterrad ausbrechen kannst.
Nimm eine neue Perspektive ein:
Mache regelmäßig einen gedanklichen Helikopter-Flug über dein Unternehmen. Schaue alles von einer anderen Perspektive an. Mache einen Spaziergang, einen Waldlauf oder eine Jogging-Runde zu deiner täglichen Routine. Genieße die Natur und lass dich von ihr inspirieren. Mach für eine Stunde dein Büro im Park oder am See auf. Du wirst auf neue Gedanken kommen.
Habe den Mut zum Delegieren:
Das Loslassen fällt vielen Unternehmer*innen schwer. Es ist halt einfach sich mit Routine-Aufgaben zu beschäftigten, als sich um strategische Fragen zu kümmern. Am Abend hat man das Gefühl wirklich etwas abgearbeitet zu haben. Doch ist man als Führungskraft nicht dazu da, um Handlanger-Arbeiten auszuführen. Konzentriere dich auf deine Aufgaben, die wirklich wichtig sind und spiele nicht ständig Feuerwehr im eigenen Betrieb. Wer täglich im Noteinsatz ist, stellt selbst das eigentliche Problem dar.
Fokus, Fokus, Fokus:
Lass dich nicht ablenken. Wie schnell vergeht die Zeit, wenn man sich in den Weiten des Internets oder Social Media verliert oder die Zeit mit Diskussionen über Gott und die Welt, Politik und Gesellschaft usw. verplempert. Ein massiver Zeiträuber stellt die Handynutzung dar. Nach einer repräsentativen Studie der Postbank nutzt jeder Deutsche über 20 Stunden das Smartphone in der Woche. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen unter Zeitmangel leiden, obwohl in den letzten Jahren der Anteil der Freizeit zugenommen hat. Mache dir immer wieder deine Ziele bewusst und fokussiere dich darauf.
Kündige den Perfektionismus:
Bau dir keinen goldenen Käfig. Es gibt keine perfekte Welt und auch du wirst keine perfekte Welt schaffen. Akzeptiere, dass nicht immer alles 100% perfekt sein muss. Erlaube dir Fehler zu machen und lerne daraus. Konzentriere dich auf das Wesentliche, gib dein Bestes, aber bleibe authentisch und menschlich. Mustergültige, makellose und scheinbar vollkommene Menschen gelten eher nicht als Sympathieträger.
Lege regelmäßig einen Strategie-Tag ein:
Jede erfolgreiche Mannschaft im Sport denkt regelmäßig über die eigene Strategie nach. Das gleiche macht jeder Bergsteiger oder jemand, der mit dem Rad nach Sizilien fahren möchte, also jeder, der ein klares Ziel verfolgt. Trotzdem denken immer noch viele Unternehmer*innen, Strategie wäre nur etwas für große Firmen. Versuche erst gar nicht die Zugspitze mit Badelatschen zu besteigen. Mach dir ein Konzept, wie du als Chefin oder Geschäftsführer in der freien Wildbahn der Marktwirtschaft überleben kannst.
Wir wünschen dir den notwendigen Mut, um regelmäßig aus der Komfortzone herauszutreten. Zum Thema „Strategie“ und „Positionierung“ findest du in diesem Blog noch viele Inspirationen. Wenn du Lust auf einen Strategie-Tag zusammen mit uns hast, dann greif zum Hörer und vereinbare am besten noch heute einen Termin.