Tipps für mehr Reichweite in Facebook

Langsam aber sicher sind nun auch die klein- und mittelständischen Unternehmen in der Welt von Social Media angekommen. Am beliebtesten ist dabei nach wie vor Facebook. Ob Schreiner, Frisör oder Gastronom – so gut wie jede Branche findet sich hier wieder.  Nach kurzer Recherchearbeit innerhalb Facebooks merken Sie sicherlich, dass auch Ihre Konkurrenz nicht schläft und bereits aktiv ist. Spätestens jetzt ist es also an der Zeit, um über einen eigenen Account nachzudenken und an Reichweite zu gewinnen. Sollten Sie also eines der Unternehmen sein, welches noch nicht vertreten ist, können Sie in einem unserer Blogbeiträge nachlesen, was Social Media auch Ihnen Gutes tun kann.

Der ein oder andere Unternehmer unter Ihnen hat den Schritt zum eigenen Firmenprofil sicherlich schon gewagt. Goldrichtige Entscheidung, denn die soziale Plattform eignet sich wunderbar, um neue Zielgruppen zu erreichen. Doch einige kommen bei den sozialen Netzwerken irgendwann an den Punkt, dass die Reichweite immer weiter schwindet oder gar nicht erst richtig steigt. Wir haben einige Tipps für Sie vorbereitet, die Ihnen helfen sollen, dass es wieder aufwärts geht!

1. Vernetzen Sie sich offline

Neuigkeiten wollen verbreitet werden! Erzählen Sie Ihren Kunden, Verwandten und Freunden also von Ihrem Facebook-Account. Wie so oft, ist Mundpropaganda eine sehr effektive Methode, um die Bekanntheit zu steigern. Aber auch visuell lässt sich da einiges machen. Integrieren Sie das Facebook-Icon (mit Verlinkung zu Ihrem Profil) doch einfach gut ersichtlich auf Ihrer Website. So werden Ihre Besucher aufmerksam, schauen auf Ihrem Profil vorbei und hinterlassen im besten Fall ein Like. Genauso gut lässt sich dieser Verweis z. B. auch in Ihrer E-Mail-Signatur oder auf der Visitenkarte platzieren.

2. Eigene Inhalte mit fremdem Content mischen

Nutzen Sie Facebook, um den Expertenstatus Ihres Unternehmens unter Beweis zu stellen. Mit spezifischem Content können Sie zeigen, was Sie zu bieten haben, was Sie menschlich auszeichnet und können Ihr Wissen mit den Kunden teilen. Dabei ist es wichtig, dass sich Ihre Inhalte von solchen anderer Firmen unterscheiden. Setzen Sie während des Tagesgeschäfts also die Social-Media-Brille auf und fragen Sie sich ab und zu, ob das, was Sie gerade tun, auch für Ihre Kunden von Interesse sein könnte. Blicke hinter die Kulissen und echtes Insiderwissen macht Sie interessant und sympathisch!

Mehr Reichweite in Facebook

Ist im Tagesgeschäft jedoch so viel zu tun, dass die Social-Media-Arbeit zu kurz kommt, können Sie sich das ein oder andere sicher von Betrieben Ihrer Branche abschauen. Dabei sparen Sie einerseits Zeit, bieten Ihren Kunden aber trotzdem interessante Inhalte an. Nutzen Sie bestehende Profile, um sich Inspiration zu holen und um zu sehen, was bei Ihrer Zielgruppe funktioniert. Eines ist dabei natürlich klar: Ideen einfach 1:1 kopieren und selbst veröffentlichen ist ein No-Go! Halten Sie einen fremden Beitrag, wie z. B. einen Fachartikel oder Messebericht für hilfreich, dann ist dafür die „Teilen-Funktion“ wie geschaffen. Indem Sie relevante Inhalte teilen, positionieren Sie Ihre Marke als Spezialisten, der weiß, was in der Branche los ist und diese Informationen zudem gerne an seine Kunden weitergibt.

3. Bleiben Sie am Ball

Regelmäßige Beiträge mit Mehrwert sorgen dafür, dass sich Ihr Unternehmen unterbewusst in den Köpfen der Kunden verankert. Bleiben Ihre Posts dann längere Zeit aus, schwinden Interesse und Zugriffe an Ihrem Profil. Bekommt ein Kunde nichts mehr von Ihnen zu sehen, greift das alte Sprichwort: aus den Augen, aus dem Sinn.

Sicherlich haben Sie es auch schon erlebt: Sie gelangen auf ein Unternehmensprofil und möchten sich informieren. Der letzte Beitrag liegt aber bereits Monate oder sogar Jahre zurück. Würden Sie als Besucher wiederkommen? Wahrscheinlich nicht. Veraltete Inhalte lassen auf veraltete Strukturen und eine chaotische Organisation schließen.

Sinkt Ihre Aktivität auf Facebook verlieren Sie nicht nur das Interesse Ihrer „Fans“. Die Plattform setzt Ihre Sichtbarkeit und die Relevanz Ihrer zukünftigen Beiträge nach unten. Ist dies erst einmal passiert, ist es schwer aus diesem Tief wieder herauszukommen. Es heißt also am Ball bleiben! Vergessen Sie dabei aber nicht: Posten Sie nicht einfach irgendwas. Qualität geht immer vor Quantität.

4. Experimentieren Sie mit verschiedenen Formaten und Funktionen

Facebook bietet zahlreiche Möglichkeiten, um die eigenen Posts zu gestalten und zu variieren. Einfache Bilder, 3D-Fotos, Umfragen oder Videos. Mit der Nutzung der verschiedenen Formate wird Ihr Profil abwechslungsreich und somit attraktiv für Ihre Besucher. Und auch Facebook honoriert den Einsatz der unterschiedlichen Formate. Vor allem Video-Content scheint bei dem Netzwerk hoch im Kurs zu stehen. Versuchen Sie sich doch einmal an der Erstellung kleiner Clips, wie z. B. Handwerker-Tipps aus der Schreinerei oder ein Rundgang durch die Räumlichkeiten eines Hotels. Haben Sie z. B. ein Event bei sich in der Firma, bietet sich dafür die Funktion des Live-Videos super an. Die Zuschauer können das Video in Echtzeit verfolgen und erleben die Veranstaltung trotz Distanz mit – als wären Sie vor Ort.  Effektiv ist auch die Story-Funktion. Dort können kurze Video-Sequenzen oder Fotos hochgeladen werden, die durch die Platzierung oberhalb des News-Feeds direkt ins Auge stechen.

All diese Funktionen sorgen dafür, dass Ihre Inhalte von mehr Menschen gesehen werden. Da lohnt es sich doch kreativ zu werden, oder?

Mehr Reichweite in Facebook

5. Werbeanzeigen nutzen

Bei Facebook strömen täglich jede Menge Infos und Werbebotschaften auf die Nutzer ein. Damit Ihre Neuigkeiten nicht in der Masse untergehen, lohnt es sich z. B. für besondere Aktionen, Produkteinführungen oder Veranstaltungen ein gewisses Budget für gesponserte Werbeanzeigen auszugeben. Diese werden genau an die Zielgruppe und die Region ausgespielt, die Sie erreichen möchten. Streuverluste werden reduziert und potentielle Kunden angesprochen, die durch mehrmaliges Ausspielen nachhaltig beeinflusst werden können. Bei Bedarf können die Anzeigen zudem auf Instagram geschaltet werden, ohne dass eine zusätzliche Erstellung nötig ist.

Bei den Werbeanzeigen können Sie ebenfalls zwischen verschiedenen Formaten wählen und ausprobieren, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt. Doch dabei müssen Sie nicht ins Blaue raten. Bei jeder Anzeige können Sie während und am Ende einer Schaltung anhand der Statistiken erkennen, was funktioniert und wo Sie noch nachbessern müssen.

6. Analysieren Sie Ihr Profil und Ihre Follower

Nicht nur bei Werbeanzeigen helfen Statistiken bei der Auswertung. Bei Unternehmensseiten stehen Insights zur Verfügung, die Aufschluss über die Performance Ihrer gesamten Seite und zu jedem einzelnen Beitrag geben.

Klicken Sie dazu auf den Punkt „Insights“ der unterhalb des Suchfeldes erscheint, wenn Sie sich auf Ihrem Firmenprofil befinden. Hier finden Sie z. B. Informationen zur Entwicklung Ihrer „Gefällt-mir“-Angaben, der Seitenaufrufe oder Handlungen, die auf Ihrer Seite vorgenommen wurden. Klicken Sie sich doch einfach mal durch die verschiedenen Rubriken – hier gibt es jede Menge zu entdecken. Besonders aufschlussreich sind die Informationen über Ihre Follower. Diese geben detailliert Auskunft über Alter, Geschlecht und Herkunft. Haben Sie z. B. viele englischsprachige Follower würde es sich auf jeden Fall lohnen, die Beiträge in Deutsch und Englisch zu verfassen. Oft kommt auch die Frage auf, ob man die Kunden duzt oder doch lieber siezt. Mit der Auswertung Ihrer Fans, lässt sich das Alter der Hauptgruppe leicht herausfinden. Liegt die Mehrheit der Fans beispielsweise in einer Altersgruppe von über 35 Jahren ist man wahrscheinlich auf der sicheren Seite, wenn man die Kunden in der Sie-Form anspricht. Aus den Daten wird außerdem ersichtlich, wann Ihre Fans online sind und welche Beitragsart am erfolgreichsten ist. So sind zukünftige Posts und die Termine zur Veröffentlichung besser planbar. Doch stützen Sie sich nicht auf Daten, die Sie schon länger nicht mehr gecheckt haben. Die Algorithmen ändern  sich immer wieder und müssen ständig an Ihre Strategie angepasst werden!

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Sonja Walther

Hi, ich bin Sonja und Herrin über die Social-Media-Kanäle von MOYA. Wer also bei unseren Projekten und internen Geschichten immer up-to-date sein möchte, der folgt uns am besten auf Facebook und Instagram! Für unsere Kunden setze ich mein Know-how im Social-Media-Marketing mit vollem Körpereinsatz ein.
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