Umfragen, Abstimmungen & interaktive Fragerunden – ein einfaches Prinzip das große Wirkung zeigt.
User Generated Content bedeutet, dass Nutzer online in die Inhalte andere Accounts eingebunden werden. Die nutzergenerierten Inhalte bezeichnen eine Umkehr der eingleisigen Sender-Empfänger-Kommunikation zu einem partnerschaftlichen Austausch mit den Usern. Schon in den Printmedien wurde dieses System mit den Leserbriefen umgesetzt. Die Social Media Welt hat dem jedoch völlig neue Möglichkeiten eröffnet.
Twitter, Facebook, YouTube und Pinterest haben viele Optionen für Nutzer eröffnet, Content zu beliebigen Themen zu kreieren. User drehen Reaktionen auf Videos anderer, teilen ihre Meinungen zu den Ansichten anderer User und geben sich gegenseitig immer neuen Gesprächsstoff. Weitere Beispiele für User Generated Content im Social Web sind etwa Rezensionen, Restaurantbewertungen, Kommentare und Lexikonbeiträge wie etwa auf Wikipedia.
Wie nutzt man User Generated Content?
Nutzergenerierte Inhalte lassen sich auch als strategisches Instrument der Markenführung einsetzen. Besonders interaktives nutzen der sozialen Plattformen ist simpel wie effektiv. Mitmachwettbewerbe oder Vorschläge für neuen Content lassen sich die User nicht entgehen. Sie wiederum müssen deren Wünsche nur noch umsetzen und spielen genau die Beiträge aus, die Ihre Nutzer sehen wollen. Ein weiteres Praxisbeispiel sind hier Gewinnspiele. Da diese meist mit Bedingungen verknüpft sind, haben Unternehmen selbst in der Hand die maximale Aufmerksamkeit der Nutzer zu erhalten. Dies hat den Vorteil, dass User sich stärker mit einer Marke auseinandersetzen und mit dem Unternehmen identifizieren. Zudem ist sogenanntes Word of Mouth die beste Werbung für ein Unternehmen. https://www.moya-marketing.de/word-of-mouth/
UGC lässt sich auch im Online Marketing gezielt einsetzen und kann Ihnen als Unternehmen große Vorteile verschaffen. Besonders Bewertung sind in jeder Branche wertvoll da Google diese als positiven Einfluss in Hinsicht auf das SEO-Ranking ansieht.
Was bringt User Generated Content?
Heutzutage braucht der tägliche Besucher von Instagram und Co. Mehr als nur schöne Bilder um sich für ein Thema oder eine Marke begeistern zu können. Das Ziel hinter UGC ist den Wiedererkennungswert und die Erinnerungen mit aktiver Teilnahme zu erzeugen und zu halten.
Demselben Prinzip unterliegt übrigens auch Wikipedia. Hier wurden bereits mehr als 50 Millionen Beiträge unentgeltlich verfasst – von Nutzern. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/195081/umfrage/anzahl-der-artikel-auf-wikipedia-weltweit/
Ein Praxisbeispiel von McDonalds bei dem Nutzer einen eigenen Burger kreieren und einreichen konnten zeigt wie erfolgreich diese Taktik sein kann. 180.000 Burger Kreationen wurden eingesendet und die Fast-Food-Kette war in aller Munde. Die Community hat letztlich über den Sieger entschieden und wurde somit erneut eingebunden.
Fazit
Man sollte sich bewusst sein, dass man ein Stück weit die Kontrolle über Inhalte und Texte abgibt, wenn man User Generated Content nutzt. Dennoch macht auch hier die Mische aus persönlichem und Nutzer kreiertem Content Ihr Unternehmensprofil zu einem erfolg- und abwechslungsreichen Account.
Bildnachweis: 226367431 von escapejaj , 202602543 von Jérôme Rommé – www.stock.adobe.com