Neben einer Website haben die meisten Unternehmen auch ein eigenes Facebook-Profil. Dort haben sie die Möglichkeit ihre Abonnenten in so gut wie jedem Bereich auf dem Laufenden zu halten – ob nun zu geschäftlichen oder eher firmeninternen Dingen.
Facebook ist ein praktischer und vor allem unaufdringlicher Weg, um mit seinen Abonnenten in Kontakt zu bleiben und den ein oder anderen Werbeimpuls zu setzen. Denn als Follower ist es super einfach mit den veröffentlichten Inhalten zu interagieren. Ein Like hier, ein Kommentar da – die Kommunikation ist ungezwungen und geht leicht(er) von der Hand. Und selbst wenn ein Beitrag mal nicht interessiert, wird er nicht als störend empfunden (wie es eine Werbemaild schon eher tut). Denn man kann ja einfach weiterscrollen. Durch die regelmäßigen Postings wird Ihr Unternehmen in jedem Fall wahrgenommen und verankert sich im Gedächtnis der Kunden.
Doch Facebook sollte man als Unternehmen definitiv nicht nutzen, wenn es das einzige Ziel ist die Verkaufszahlen zu steigern. In den sozialen Netzwerken sollte man, wie der Name schon sagt, sozial sein und mit den Interessenten interagieren. Gewähren Sie den Kunden einen Einblick in das Innere des Unternehmens. Schaffen Sie eine Kommunikation auf Augenhöhe und zeigen Sie die Menschen hinter dem Unternehmen. Kunden nutzen Facebook gerne, um Fragen zu stellen oder Angelegenheiten zu klären – die Hemmschwelle ist hier geringer. Nutzen Sie die Chance, um sich als sympathisches, nahbares und modernes Unternehmen zu präsentieren.
Doch bevor es an das Posten von Inhalten geht und zur Interaktion mit dem Kunden kommt, benötigen Sie ein Profil. Beachten Sie dabei aber bitte, dass ein lieblos erstelltes Profil nach außen eher unprofessionell bzw. ungepflegt wirkt. Sie sollten also bereits in die Erstellung einer Facebook-Seite genügend Zeit investieren, um Ihr Unternehmen bestmöglich zu repräsentieren. Auf was Sie dabei achten sollten, möchte ich Ihnen im Nachfolgenden gerne zeigen. Öffnen Sie dazu gerne unser Facebook-Profil, um die nachfolgenden Screenshots besser nachvollziehen zu können. Diese beziehen sich dabei jeweils auf die Desktop-Ansicht.
Facebook-Profilbild
Das Profilbild ist wahrscheinlich das Erste, was ein Kunde sieht, wenn er in Facebook nach Ihrem Unternehmen sucht oder zufällig auf einen Beitrag von Ihnen stößt. Man kann es mit dem Foto in einer Bewerbung gleichsetzen. Der Nutzer sollte direkt erkennen können, um welchen Betrieb es sich handelt und vor allem einen ersten guten Eindruck bekommen. Als Profilbild empfehlen wir Ihnen das Firmenlogo. Viele Unternehmen machen dies zwar schon, aber oftmals ist das Logo dann leider nicht richtig zu erkennen, weil es unscharf oder abgeschnitten ist. Optimal ist eine JPG oder PNG-Datei in der Größe 180 x 180 Pixel. Prüfen Sie vor Onlinestellung unbedingt, ob das Logo komplett und scharf dargestellt wird. Geben Sie dem Logo bei Bedarf genügend Weißraum, um zu verhindern, dass ein Teil davon außerhalb des angezeigten Bereichs liegt.
Facebook-Titelbild
Ist ein Interessent nun auf Ihrem Profil gelandet, gibt es nun noch mehr Eindrücke, die auf ihn einwirken und demnach attraktiv gestaltet sein sollten. Ganz oben auf der Seite befindet sich das Titelbild. Dieses bietet sich ideal an, um mehr über Ihre Firma preiszugeben. Was sollte man mit Ihrer Firma direkt verbinden? Ihre Produkte, eine bestimmte Dienstleistung oder Ihr Team? Hier ist Platz für Ihre Botschaft. Achten Sie darauf, dass die Darstellung am Desktop mehr Raum bietet, als auf dem Handy. Prüfen Sie also unbedingt die Optik am Handy, denn der kleinere Bereich beschneidet das Titelbild auf der rechten und linken Seite. Texte oder wichtige Inhalte werden deshalb am besten zentral in der Grafik platziert, um auf jedem Endgerät noch lesbar und erkennbar zu sein. Die ideale Größe für die Desktop-Version ist 820 x 312 Pixeln, wohingegen 640 x 360 Pixeln am Smartphone benötigt werden. Legen Sie Ihr Hauptaugenmerkt auf jeden Fall auf die Darstellung am Handy, denn die meisten Kunden nutzen die mobile Version und diese wird dann auch am Computer richtig dargestellt.
Richten Sie auf jeden Fall auch den Call-to-Action-Button auf der rechten Seite unterhalb des Titelbilds ein, um die Kontaktaufnahme mit Ihnen anzuregen und zu erleichtern.
Facebook-Story
Am rechten Seitenrand und unterhalb des Titelbilds gibt es die Möglichkeit noch mehr über Ihr Unternehmen zu erzählen. Nutzen Sie diesen Platz, um z. B. nähere Infos zu Ihren Produkten, hilfreiche Tipps, Ihre Ziele und Wünsche oder die Unternehmensgeschichte bereitzustellen. Ein guter Ort für mehr Persönlichkeit.
Unternehmens-Info
Am linken Seitenrand gibt es jede Menge Bestandteile eines Profils, die individuell bearbeitet und erweitert werden können.
Stellen Sie hier die Tabs ein, die zu Ihrem Unternehmen passen. Löschen Sie Tabs, die nicht zutreffen und ergänzen Sie Angebote, die in den Voreinstellungen noch nicht hinterlegt sind.
Wichtig ist aber vor allem der Bereich „Info“. Wie der Name schon sagt, haben Sie hier den Platz, um noch mehr Informationen bereitzustellen. Welche Produkte bieten Sie an, wie lauten Ihre Kontaktdaten, wann hat Ihr Unternehmen geöffnet… Hier findet auch das Impressum und der Datenschutz Platz. Bitte beachten Sie, dass das Impressum und der Datenschutz gesetzlich vorgeschrieben sind und dementsprechend nicht vernachlässigt werden sollten.
Fazit
Wie Sie sehen, lässt eine Facebook-Seite viele Einstellungen zu, noch bevor überhaupt irgendetwas gepostet wird. Je mehr Sie eintragen, desto leichter kann der Kunde Kontakt mit Ihnen aufnehmen oder Informationen über Ihr Unternehmen und Ihre Leistungen einholen. Letztendlich kann eine Facebook-Seite (fast) genauso informativ und demnach lohnend sein wie eine Website. Der Aufwand lohnt sich also, um neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu erhalten. Bei Fragen können Sie sich natürlich jederzeit an unsere Agentur wenden.
Bildnachweis:
Bild-Nummer: Screenshots von https://www.facebook.com/drmohrmarkenbildung und 320936152 von Aleksandr Gladkiy – stock.adobe.com